Manfred Stolpe (1936-2019) war ein deutscher Politiker der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands). Er war von 1990 bis 2002 Ministerpräsident des Landes Brandenburg und galt als einer der Architekten der deutschen Einheit.
Stolpe wurde am 16. Mai 1936 in Stettin (heute Szczecin, Polen) geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg floh seine Familie aus Pommern nach Mecklenburg, wo Stolpe seine Kindheit und Jugend verbrachte. Er studierte Theologie und war ab 1961 als Pastor tätig.
In den 1980er Jahren engagierte sich Stolpe in der Kirche für mehr Rechte der Opposition in der DDR und wurde dadurch zu einer wichtigen Person in der Oppositionsbewegung. Nach der Wende 1989/1990 war er maßgeblich an den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung beteiligt.
Als Ministerpräsident von Brandenburg setzte sich Stolpe für den Aufbau und die Stärkung des Landes nach der Wiedervereinigung ein. Er trieb insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung und den Ausbau der Infrastruktur voran.
Im Jahr 2002 trat Stolpe von seinem Amt als Ministerpräsident zurück. Danach war er unter anderem als Sonderkoordinator der Bundesregierung für die Beteiligung an der Expo 2010 in Shanghai tätig.
Manfred Stolpe verstarb am 29. Dezember 2019 in Bad Saarow. Er wurde für sein politisches Wirken mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
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